Schweden: Tierbefreiungsaktivist Karl Häggroth zu 2 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt!

Im Juni 2014 wurde der Tierbefreiungsaktivist Karl Häggroth zu 2 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt!
Ihm wird vorgeworfen Tierrechtsaktionen gegen die Pelzindsutrie durchgeführt zu haben. Karl wird in einem Knast in Schweden gefangen gehalten.
Hier ist die Adresse:

Karl Häggroth
Box 213
596 21 Skänninge
SWEDEN

Bereits im April wurde die Tierrechtsaktivistin Ebba Olausson zu in Schweden zu 2 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt.
Unterstützt Karl und alle anderen Tierrechtsgefangenen weltweit!!!

Hier die offizielle Supportwebsite für die gefangenen Aktivist*innen in Schweden: www.facebook.com/freetheswedishARprisoners

Weitere Infos zum Fall Karl Häggroth gibt es hier:

USA: Tierbefreiungsaktivistin Rebecca Rubin zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt!

Rebecca Rubin
Bereits am 27. Januar 2014 wurde Rebecca Rubin zu 5 Jahren Gefängnis wegen ihrer Beteiligung und Planung von Angriffen der ELF (Earth Liberation Front) und ALF (Animal Liberation Front) verurteilt. Außerdem hat das Bundesgericht in Portland, Oregon dem Urteil 2 Jahre Bewährung sowie eine Zahlung von ca. 12 Millionen Dollar hinzugefügt. Sie wird die Strafe vermutlich in dem Knast FCI Dublin absitzen müssen.
Am Tag der Verhandlung machte Rebecca einen starken Eindruck und hatte im Gericht viel Unterstützung von Freunden und Familie.
Sie hat sich weiterhin geweigert Namen von Komplitz_innen zu nennen oder auf irgendeine andere Art und Weise zu kooperieren.
Rebecca hatte sich nach 7 Jahren auf der Flucht den US Behörden gestellt.
Solidarität mit den nichtkooperierenden Gefangenen!
Joe Dibee und Josephine Overaker bleibt für immer unentdeckt!

Mehr Infos zum Fall Rebecca Rubin gibt es hier:

Schweden: Tierbefreiungsaktivistin Ebba Olausson zu 2 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt!

Die Tierbefreiungsaktivistin Ebba Olausson wurde in Schweden zu 2 Jahren und 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Ihr wird vorgeworfen Tierrechtsaktionen gegen die Pelzindsutrie durchgeführt zu haben.
Ebba benötigt dringend Unterstützung, da die Anklage derzeit sogar noch eine Hafterhöhung verlangt.
Wir werden weitere Updates und Infos zur akuten Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung in Schweden hier veröffentlichen. Zum jetztigen Zeitpunkt beträgt das Urteil 2 Jahre und 6 Monate, es besteht aber die Möglichkeit, dass es verkürzt bzw. verlängert wird. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Ebba in ein anderes Gefängnis verlegt wird. Bitte schreibt ihr dennoch auch jetzt schon Briefe und unterstützt sie auf allen möglichen Ebenen.
Die aktuelle Adresse lautet:

EBBA OLAUSSON
Box 37
542 21 Mariestad
Sweden

Weitere Infos zum Fall Ebba Olausson gibt es hier:

Weitere Infos zur Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung in Schweden gibt es hier:

England: Tierbefreiungsaktivistin Debbie Vin­cent zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt!

Im April 2014 wurde die Tier­be­frei­ungs­ak­ti­vis­tin Debbie Vin­cent in England zu einer Haft­stra­fe von 6 Jah­ren ver­ur­teilt. Debbie wird vor­ge­wor­fen in der Kam­pa­gne gegen den Tier­ver­suchs­kon­zern Hun­ting­don Life Sci­en­ces (HLS) aktiv ge­we­sen zu sein.
Nach­dem Debbie ver­ur­teilt wurde gab sie dies­be­züg­lich fol­gen­des State­ment ab:
„Was be­ängs­ti­gend ist in die­ser Welt ist die Un­ter­drü­ckung und Un­ge­rech­tig­keit, wenn Men­schen an­de­re Men­schen, Tiere und die Natur ver­let­zen. Was schön ist in die­ser Welt ist der Wi­der­stand, wenn Men­schen sagen ´genug ist genug´und an­fan­gen zu han­deln. Un­ter­drü­ckung und Un­ge­rech­tig­keit sind über­all, und des­halb gibt es auch Wi­der­stand. Weil ei­ni­ge Men­schen wis­sen, dass sie zwar ver­lie­ren kön­nen, wenn sie kämp­fen, dass sie aber schon ver­lo­ren haben, wenn sie nicht kämp­fen.“

Debbie war die erste der Black­mail 3-​Ge­fan­ge­nen die ver­ur­teilt wurde. Ihre Un­ter­stüt­zungs­web­site ist: blackmail3.​org
Debbie wird in einem britischen Knast gefangen gehalten.
Un­ter­stützt sie und schreibt ihr Brie­fe ins Ge­fäng­nis!

Weitere Infos zum Fall Debbie Vin­cent gibt es hier:

Deutschland: Polizei versuchte Informant_innen in der Tierbefreiungsszene anzuwerben

Wiet­ze. Si­cher­heits­be­hör­den haben of­fen­bar im Ok­to­ber 2013 ver­sucht, In­for­man­t_innen in der nie­der­säch­si­schen Tier­be­frei­ungs­sze­ne an­zu­wer­ben. Wie kürz­lich be­kannt wurde, bekam ein Geg­ner der Roth­köt­ter-​Schlacht­fa­brik in Wiet­ze (Celle) im Sep­tem­ber Be­such von zwei Po­li­zei­be­am­t_innen: In zwei Wohn­ge­mein­schaf­ten in Celle und Salz­we­del soll­te Alex M. sich ein­schleu­sen, Kon­tak­te knüp­fen und so viele In­for­ma­tio­nen wie mög­lich an die Po­li­zei wei­ter­lei­ten. Vor allem am Wi­der­stand gegen die um­strit­te­ne Schlacht­fa­brik waren die Ord­nungs­hü­ter in­ter­es­siert. Für seine Diens­te ver­spra­chen sie Alex M. eine ent­spre­chen­de Ent­loh­nung.

Weitere Infos zu diesem gezielten Angriff auf die Tierbefreiungsszene gibt es hier:

USA: Tierbefreiungsaktivist Kevin Olliff zu 2,5 Jahren Gefängnis verurteilt!

Der Tierbefreiungsaktivist Kevin Olliff erhält eine Gefängnisstrafe von 30 Monaten für Besitz von Werkzeug mit dem er potentiell eine Fuchsfarm hätte überfallen können. Kevin ist damit zum Opfer symbolischer Repression der US-Politik gegen die Tierbefreiungsbewegung geworden. Da im zweiten Halbjahr des Jahres 2013 über 10 Pelzfarmen von der Animal Liberation Front (ALF) überfallen und tausende Tiere befreit wurden, nie aber auch nur ein_e potentielle Täter_in gefasst wurde, brachte die US-Regierung ein symbolisches Opfer um die völlig hysterische Pelzindustrie in den USA zu befriedigen. Kevin wurde dieses Opfer, weil er als Tierrechtsaktivst durch vergangene Aktionen und erfolgreiche Kampagnen bereits bekannt war. Kevin wurde erst im Jahr 2010 nach 18 Monaten Haft aus dem Gefängnis entlassen.
Was in den USA gerade passiert ist unglaublich. Da werden Menschen verhaftet und für Jahre hinter Gittern veschwinden lassen obwohl ihnen keine einzige Straftat nachzuweisen ist!
Der Besitz von einfachen Werkzeugen, wie sie in jedem Baumarkt erhältlich sind in Kombination mit dem Engagement in der Tierrechts- bzw. Tierbefreiungsbewegung reicht in den USA offensichtlich aus um für Jahre ins Gefängnis zu kommen. Die Tierausbeutungsindustrie hat in der US-Regierung offensichtlich eine Verbündete gefunden mit der politische Gegner_innen besonders effektiv platt gemacht werden können.
Dass Staat und Tierausbeutungsindustrie Hand in Hand gehen und die Tierbefreiungsbewegung mit allen Mitteln bekämpfen ist nicht neu.
Umso wichtiger ist es angesichts der aktuellen Repression nicht weiter tatenlos zuzusehen.
Werdet aktiv und zeigt dem Staat und dieser mörderischen Industrie, dass unsere Bewegung für die Befreiung aller Menschen und aller nichtmenschlichen Tiere nicht klein zu kriegen ist.
Vor allem ist es wichtig, dass ihr die staatlichen Versuche soziale Bewegungen einzuschüchtern öffentlich macht. Wir müssen zusammen mit anderen emanzipatorischen und sozialen Bewegungen kämpfen. Unterstützt unsere Gefangenen, lasst sie auch hinter Gittern wissen, dass der Kampf weiter geht, jetzt erst recht. Kein Mensch wird vergessen sein, keine Minute die der Staat den Aktivist_innen ihrer Lebenszeit beraubt wird vergessen sein, mit jedem Schlag wächst unser Widerstand gegen den Staat und die Tierausbeutungsindustrie.

Wir werden niemals aufgeben!

Für Kevin und alle anderen Gefangenen in den Knästen und Käfigen!!!

FREIHEIT für ALLE!
Totalliberation

Weitere Infos zum Fall Kevin Johnson (Olliff), dessen Verurteilung und Geschichte gibt es hier:

Undercover-Aufnahmen in Tierställen zu machen ist Terrorismus?

Oder: Wie der Staat die tierquälerischen Machenschaften der Tierausbeutungsindustrie deckt!

Mit den Ag-Gag-Gesetzen in den USA nahm die Repression gegen die Tierbefreiungsbewegung eine neue Dimension an. Laut dieser Gesetze die in verschiedenen US-Bundesstaaten mittlerweile in Kraft getreten sind, sind Aktivist_innen die in Tierställen unerlaubt Aufnahmen machen und diese dann der Öffentlichkeit zugänglich machen Terrorist_innen. Das Erstellen von Video- bzw. Fotoaufnahmen auf denen dokumentiert wird wie Tiere in Mastanlagen, Ställen, Pelzfarmen, Tierlabors oder Schlachthöfen misshandelt werden wird als Terrorismus definiert und seit 2006 entsprechend verfolgt. Alle die den letzten Satz nochmals lesen mussten um zu glauben was dieser aussagt, alle die sich jetzt fragen ob tatsächlich das bloße Dokumentieren von Tierquälerei als Terrorismus bezeichnet wird haben tatsächlich richtig gelesen. Menschen die das Leid der Tiere dokumentieren und veröffentlichen sind Terrorist_innen und werden vom Staat als solche gejagt und weggesperrt. Im Gegensatz dazu werden diejenigen die von Tierquälerei und Massenmord profitieren vom Staat geschützt. Seit die entsprechenden Gesetze zum Schutze der Tierausbeutungsindustrie in den USA erlassen wurden, gab es zahlreiche Verhaftungen, Hausdurchsuchungen und Gerichtsverfahren. Aktivist_innen werden als Terrorist_innen gejagt und gesellschaftlich stigmatisiert. Dies ist ein weiterer Versuch von Staat und Tierausbeutungsindustrie die Gesellschaft vor den Schreckensbildern und dem Horror der Realität dieser Industrie zu „schützen“. All das dient dazu dem angeschlagenen Image dieser mörderischen Industrie wieder zu einer weißen Weste zu verhelfen. Denn wenn es keine Bilder aus den Ställen, Mastanlagen und allen anderen Tiergefängnissen mehr gibt lässt sich umso einfacher behaupten, dass all das von Tierrechtsorganisationen verwendete Material in ihren Antifleischkampagnen veraltet sei. Ja solche Zustände in der modernen Tierindustrie selbstverständlich längst nicht mehr existieren. Und da es keine neuen Aufnahmen mehr gibt, weil das ja jetzt Terrorismus gegen die armen Tierausbeuter_innen ist, ist alles wieder Recht und in Ordnung; und die Gesellschaft kann getrost wieder den Weg zum unbekümmerten Konsum tierlicher Produkte zurückfinden. Und die Tierindustrie mit Qual und Mord weiter Milliarden verdienen. Tierrechtsaktivist_innen im Knast, Journalist_innen mit Terrorismusvorwürfen ruhig gestellt, Tierausbeutungsindustrie glücklich, Staat zufrieden.

Was sich anhört wie in einem schlechten Hollywoodfilm über totalitäre Staaten in düsteren Sciencefictionszenarien ist leider heute schon bittere Realität und das nicht nur in den USA.

Den gesamten Text zu den staatlichen Versuchen investigativen Journalismus zu stoppen und die Zusammenarbeit von Staat und Tierausbeutungsindustrie auch in den europäischen Ländern gibt es hier:

Gerichtstermin für Rebecca Rubin auf 19.03.2014 festgelegt!

Rebecca war eine von drei noch flüchtigen Menschen, die im Zusammenhang mit ALF und ELF Angriffen gesucht werden. In dieser US-weiten Repressionswelle wurden im Dezember 2005 und Januar 2006 13 Menschen festgenommen, beschuldigt und zu hohen Haftstrafen verurteilt.
Rebecca hat die Kooperation mit den Behörden stets verweigert und die Beschuldigung von Mitstreiter_innen abgelehnt. Ihr Gerichtstermin wurde auf den 19.03.2014 gelegt. Joseph Dibee, Josephine Overaker sind weiter auf der Flucht. Ein weiterer Angeklagter der in seinem Verfahren nicht kooperiert hat, war William “Avalon” Rodgers. Avalon nahm sich am 21. Dezember 2005 in einer US-Gefängniszelle das Leben.

Mehr Infos zum Fall Rebecca Rubin gibt es hier:

3 Tierbefreiungsaktivist_innen in England vor Gericht!

Die Repression gegen die Tierrechtsbewegung nimmt weiter zu. Britische Behörden haben erneut drei Aktivist_innen angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, das Tierversuchsunternehmen Huntingdon Life Sciences (HLS) „erpresst“ zu haben. Debbie, Natasha und Sven drohen mehrere Jahre Haft. Bereits am Morgen des 6. Juli 2012 stürmten mehrere Einsatzteams der Polizei in die Wohnungen und Geschäftsräume von drei Tierrechts-Aktivist_innen. Sie durchsuchten die Räume und verhafteten sie anschließend, wegen des Verdachts der „Erpressung“ in Bezug auf das Tierversuchsunternehmen Huntingdon Life Sciences. HLS ist das größte Tierversuchslabor in Europa, sie töten im Schnitt jeden Tag 500 nichtmenschliche Tiere.

Weitere Infos zum Fall der „Blackmail3“ gibt es hier:

Tierrechtsaktivist*innen von Zirkusmitarbeiter*innen brutal zusammengeschlagen!

Am 05.01.2014 versammelten sich 15 Tierrechtler*innen von die tierbefreier*innen Leipzig auf dem Leipziger Kleinmessegelände Cottaweg zu einer Demonstration gegen die Tierhaltung des Zirkus Aeros und jede Form von Tierausbeutung. Obwohl die Demonstration friedlich verlief und den Zirkuseingang nicht versperrte, kamen nach wenigen Minuten drei Zirkusmitarbeiter*innen auf die Aktivist*innen zu, um sie lautstark zu vertreiben. Trotz friedlicher Versicherung, dass die Demonstration offiziell angemeldet sei, haben die Mitarbeiter*innen daraufhin angefangen, die Demonstrant*innen zu schubsen. Nachdem die Aktivist*innen nicht verschwanden, gingen die Mitarbeiter*innen zurück in den Zirkus und stürmen anschließend mit insgesamt fünf Mitarbeiter*innen wieder auf die Demonstrant*innen und begannen auf sie einzuschlagen. Selbst als die Tierrechtler*innen nach den ersten Schlägen wegrennen wollten, sind Zirkusangestellten hinterhergerannt, um weiter brutal auf die jungen Demonstrant*innen einzuschlagen. Auch noch als eine Person bereits wehrlos und blutend am Boden lag, haben mehrere Zirkusleute auf deren Kopf eingeschlagen und Körper eingetreten.

Eine Presseerklärung der betroffenen Tierbefreier*innen gibt es hier: