Belgien

02. Mai 2007:
Um 5.30 Uhr drangen über 700 Polizist_innen teils gewaltsam in Wohnungen von Tierbefreiungsaktivist_innen ein. Dabei wurden 29 Wohnungen in Großbritannien, zwei in den Niederlanden und eine in Belgien durchsucht und 30 Aktivist_innen verhaftet. Die Razzia war das Ergebnis zweijähriger Geheimdienstoperationen und laut Polizei die größte ihrer Art in England. Da im Anschluss an die Aktionen von der Polizei keine konkreten Anschuldigungen gegen einzelne Personen genannt, sondern lediglich allgemein auf Aktionsformen der Tierbefreiungsbewegung verwiesen wurde, kann die Polizeiaktion nur als Einschüchterungsversuch gegen öffentlich aktive Tierbefreiungsaktiviet_innen gewertet werden. Laut Aussagen der Polizei von Hampshire läuft die „Operation gegen Tierrechtsextremist_innen“ auch nach den Razzien weiter.